Lectures

Meine Themen bewegen sich zwischen Medienkunst, Informatik und Wissenschaft. Neue Einflüsse ergeben sich seit 2011 durch meine museumspädagogische Arbeit im Computerspielemuseum Berlin.

  • Vorstellung Projektentwurf "100 Years ago"
    06.02.2014, Barcamp Politische Bildung, Wannseeforum
    Wir diskutierten über unser geplantes 3D-Online-Projekt im Gedenken an den ersten Weltkrieg. Wir verarbeiten Open Datas aus digitalen Archiven mittels WebGL und HTML5 zu einem skripted Browsergame. Ein Anti-Kriegsprojekt.
  • Werkvorstellung
    19.02.2014, Netzwerktreffen, Medienwerkstatt des bbk Berlin
    Bei diesem Vortrag stellte ich meine wichtigsten Arbeiten der letzten zehn Jahre vor. Insbesondere diskutierten wir über mein aktuelles Projekt "Mauser98" - 3D-Druck als Antikriegkunst. Zum Gedenken an den Ausbruch des ersten Weltkriegs vor Hundert Jahren.
  • Computerspiele - Gibt es noch Hoffnung im Land des Schreckens?
    23.05.2013, Kulturprojekte Berlin, Clubreihe zur Kulturen Bildung
    Wie kein anderes Medium spalten Computerspiele die Bildungslandschaft. Zwar wurden sie 2008 vom Deutschen Kulturrat als Kulturgut erklärt, über die Wirkung auf Kinder und Jugendliche wird aber viel gestritten. Gegenüber der Skepsis vieler Eltern und Lehrer stehen die ständig wachsenden Zahlen der jungen Nutzer. Was tun?.
  • Künstlerische Aspekte in Computerspielen
    06.06.2013, TU Berlin, Lange Nacht der Wissenschaften
    Kunst und Technik sind eng miteinander verflochten, von den Spielmaschinen des 17. Jahrhunderts über die 3D-Virtualität der Laterna magica bis zu den Pionieren der Medienkunst der 1960er-Jahre. Highlight aus dem Computerspielemuseum: der Spielautomat-Klassiker "Phönix".
  • Medienkunst - Mittlerin zwischen Gesellschaft und neuen Technologien?
    13.06.2012, HU Berlin, Kolloquim Medientheorien
    (Medien-)Kunst ist eng verflochten mit technologischen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen und hat schon immer eine avantgardistische Vorreiterrolle im Umgang mit Medien, digitaler Vernetzung und neuen Technologien inne gehabt.
  • Kreative Konzepte zur Vermittlung neuer Technologien - Technikentfremdung und die Potentialität künstlerischer Methoden zu ihrer Überwindung
    2011, Masterarbeit Humboldt-Viadrina School of Governance, Berlin
    Abstrakt:
    In dieser Arbeit untersuche ich multiperspektivisch und interdisziplinär die Präsenz von digitaler Technikferne in unserer Gesellschaft. Insbesondere interessieren mich die systemischen Zusammenhänge für genderspezifisches Verhalten bei Mädchen im Umgang mit IT. Grundlage bilden qualitative, halbstandardisierte Interviews, mit denen ich Vertreter*innen von Personengruppen des Umfeldes von Mädchen vom Vorschulalter bis zum Studium befragte. Ich beziehe u.a. auch die Ergebnisse von acatech-Studien an und erarbeite die wesentlichen Hürden, die Mädchen von einem offenen Umgang mit Technik abhalten. Ich beschreibe, mit welchen Methoden Künstler*innen seit den 1960er Jahren mit Technik arbeiten und Technik entwickeln. Dabei stelle ich heraus, wie diese künstlerischen Arbeitsweisen zu einem freien, spielerischen und experimentellen Umgang mit Technik einladen, und wie diese Arbeits- und Denkweisen insbesondere auch den Interessen von Mädchen entgegen kommen.
  • Konzeption und Implementierung von Analysetechniken für rekonfigurierbare Objektnetze
    2009, Diplomarbeit Informatik TU Berlin
    Abstrakt:
    Rekonfigurierbare Objektnetze (RONs) sind spezielle High-Level-Netze mit Low-Level-Netzen und Transformationsregeln als Token. Die Transformationsregeln können kontrolliert auf die Netztoken angewandt werden und so ihre Struktur in Laufzeit verändern. Dabei stellt sich die Frage nach Unabhängigkeit von Schaltschritten der Netztoken und deren Transformation. Als Tool zur Simulation und Analyse von RONs wurde der RON-Editor entwickelt, der zur Berechnung der Transformationsschritte auf die Graphtransformations-Engine AGG zurück greift. Im Hauptteil der Arbeit entwickle ich zwei Ansätze zur Simulation von Petri-Netzen und Netztransformation als getypte attributierte Graphtransformationssysteme. Dazu zeige ich wie Petrinetze und Petrinetzmorphsimen übersetzt und wie darauf aufbauend Petrinetztransformationsregeln übersetzt werden können. Das Hauptergebnis dieser Arbeit ist der Nachweis der Verträglichkeit der Transformation der übersetzten Regeln mit den ursprünglichen Petrinetzregeln. Für der ersten Ansatz stelle ich noch eine spezielle Analysetechnik für Konflikte von Schaltverhalten und Transformation vor. Für den zweiten Ansatz ergibt sich, dass die Konfliktanalyse auf die kritische-Paar-Analyse von AGG zurückgeführt werden kann. Im Anschluss erla¨utere ich, wie diese Übersetzungen und Analysen im RON-Editor implementiert wurden. Im zweiten Teil der Diplomarbeit erkläre ich die Einbindung von Analysetools zur strukturellen Analyse von Objektnetzen mit Hilfe des Austauschformats PNML.